Montag, 5.November 2012 – Salzburg, Rockhouse
Trini Lopez erwartet uns schon. Hier im Rockhouse hatten wir im vorletzten Jahr unsere „Extratour“ begonnen. Gestern hat hier noch Kraftklub gespielt, die Lieblingsband meiner Töchter, für die sie am Freitag extra in die Dortmunder Westfalenhalle gepilgert sind. Offensichtlich muten sich die Jungs ein hartes Programm zu. Per Nightliner unterwegs, heute Morgen um 7 Uhr schon wieder in Chemnitz, in ihrer Heimatstadt, wie man dem noch in der Garderobe hängenden Schedule entnehmen kann. Jedenfalls eine prima Band, kann Isis’ und Jojos Begrüßung total nachempfinden. Auch bei mir im Auto wechselt sich ihr Album mit „Tempest“, „Psychedelic Pill“ und dem neuen Wallflowers-Album ab. Hat man nicht allzu oft, dass eine Band eine Generation dermaßen repräsentiert, und das dann auch noch humorvoll und intelligent. Kann ich nur empfehlen: „Kraftklub mit K“.
Der heutige Stadtbummel gerät etwas opulenter als der gestrige, bis auf die Festung schaffen wir’s allerdings bis zum Soundcheck trotzdem nicht. Vielleicht ja morgen Vormittag. Natürlich werden wir von Irena prima bekocht, was Anderes hatte auch niemand ernsthaft erwartet. Völlig entspannte Lesung, bis auf den armen Kerl, der die komplette Veranstaltung durchhustet. Ungefähr so hatte ich mich vor einem Jahr auf meiner USA-Wohnmobil-Reise angehört.
Erwähnenswert vielleicht auch noch der kleine Laden in der Salzburger Altstadt, in dem insgesamt vier leuchtend rote Berkel-Wurstschneidemaschinen zu bewundern sind. Und natürlich, was es mit Trini Lopez auf sich hat. Aber das müssen die Überzeugungstäter vom Rockhouse selbst erzählen. Alles Andere liefe auf Frevel raus. (Siehe auch unsere Facebook-Seite.)