Benefizaktion
Seit vorgestern in Kulmbach sind wir nach anderthalb Jahren endlich wieder unterwegs durch die Republik.
Das macht natürlich riesigen Spaß, trotzdem haben wir im Hinterkopf stets die erschütternden Bilder von der Flutkatastrophe, aber auch die Beispiele von der unfassbaren Hilfsbereitschaft der Bevölkerung. Als Musiker wird einem in diesem Fall bewusst, dass man sich in einem Dilemma befindet.
Unsere Allzweckwaffe „Benefizkonzert“ wird wegen den – immer noch berechtigten – Coronamaßnahmen nicht wie gewohnt funktionieren. Denn wenn man eine entsprechende Summe einspielen will, dann geht das nur schwer mit den Abstandsregeln.
Wir haben hin und her überlegt und sind zu folgenden Ergebnissen gekommen:
Als erstes werden wir schon mal die Einnahmen vom morgigen Gig im betroffenen Passau der Aktion „Deutschland hilft“ zur Verfügung stellen und uns natürlich am Spendenaufruf beteiligen. Des weiteren basteln wir momentan an einem Zusatztermin in Nähe der betroffenen Gebiete in NRW und Rheinland-Pfalz. Dabei muss uns die Quadratur des Kreises gelingen, denn erstens müssen die örtlichen technischen Voraussetzungen gegeben sein, damit – siehe oben – eine nennenswerte Summe übrig bleibt und zweitens steigen die Inzidenzwerte wieder.
Keine einfache Aufgabe, aber wir bleiben am Ball und halten euch auf dem Laufenden.
Und heute Abend singe ich hier in Halle (Saale) wieder meine„Stories övver Sehnsucht, Angs un Einsamkeit,övver Schweiß un Träne, övver Freud un Leid, övver Luff un Liebe op dä eezte Bleck,Pech un Jlöck.“