Aachen – Eurogress
Sonntag, 29.März, Köln (Off day) und Montag, 30.März, Aachen, Eurogress
Nach unserer Ankunft in Köln und dem Auseinandersortieren des Großteils meiner Tourklamotten, bleibt mir noch Zeit für einen kleinen Rheinspaziergang und ein Abendessen bei Massimo. Frühe Nachtruhe.
Meinen Geburtstag (47+11!) fangen wir dann mal ganz still an, Frühstücken gehen mit Frau N. unter vier Augen, die Pänz sind in der Schule. Oliver kommt nach Köln, er fährt dann am frühen Nachmittag mit Didi und mir nach Aachen. Leider im Eurogress wieder das leidige Problem mit dem viel zu breiten Graben zwischen Bühne und Publikum, weil sich vor der Bühne ein Lastenaufzug befindet, auf dem während des Konzerts keiner stehen darf. Eine architektonische Meisterleistung!! Hoffe nicht, dass jemand denkt, wir wollten uns ausgerechnet heute das Publikum vom Leibe halten. Immer mehr Geschenke werden im Laufe des Nachmittags bei der Crew abgegeben, von Büchern, über phantasievoll Selbstgebasteltes bis zu Rebound-Spenden. Auch tauchen immer mehr Familie, Freunde und Bekannte auf, die ich allerdings bis auf den aller engsten Kreis bis nach der Show vertröste, schließlich sind wir ja nur in zweiter Linie zum Geburtstag feiern nach Aachen gekommen.
Schon Tradition, dass ich vor meiner ersten Ansage ein vielstimmiges Geburtstagsständchen gesungen bekomme. Einige Fans haben an alle Besucher Leuchtstäbe verteilt, die das Publikum dazu in die Höhe hält. Danach kommen die Dinger dann auch noch prompt auf die Bühne geflogen, was ausgesprochen surreal aussieht. Später im Programm wiederholen wir noch mal Julian Dawsons Bielefeld-Gastauftritt.
Stimmt: „Johnny woor joot“ erlebte zur Feier des Tages auch seine Uraufführung. Der Song dürfte für die Open Air-Shows wohl als gesetzt gelten. Nach dem Konzert noch bis 1 Uhr Geburtstagsparty, dann Auflösung und zurück ins Hotel, wo ich nicht schlecht staune: Die Crew vom Best Western-Hotel in Aachen hat doch tatsächlich zusammengelegt und schenkt mir eine Rebound-Spende zum Geburtstag. Sowas habe ich ja noch nie erlebt. Danke euch allen.