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Dienstag, 3. Juni 2014 – Bonn/Beethovenhalle

Da Robin heute mit seinen Kollegen in Bonn aufläuft, um die Zugaben zu filmen empfiehlt es sich abermals, früh genug vor Ort zu sein, weil es da allerhand vorzubereiten gibt. Überhaupt habe ich noch einiges an Pressearbeit zu erledigen, denn auch so ein Zusatzkonzert (19. August/Bonn, Beethoven) will promotet sein. Was in dieser Halle besonders nervt, ist die Klimaanlage. Es zieht wie Hechtsuppe (Originalzitat unseres Monitormixers Schnippes: „Hierdrin könnte man auch mühelos einen Drachen steigen lassen!!“) und wenn ich mich auf diese Bedingungen einlasse, werde ich spätestens übermorgen (siehe Philharmonie) wieder völlig verrotzt daherkommen. Also bestehen wir darauf, dass das Ding abgeschaltet wird, natürlich mit der Konsequenz, dass es dann kuschelig wird. Leider kann man das von der Bühne aus dem Publikum nur schwer vermitteln, aber da es sich nicht um ein Rock’n’Roll-Konzert mit drängelnden Massen handelt, wird diese Maßnahme wohl in Ordnung gehen. Gut, dass wir eine Pause im Programm haben, denn da kann man dann mal ordentlich durchlüften. Heute also Sönke´s zweiter Gig mit uns und er wundert sich schon zur Pause, wie entspannt er sich heute fühlt. Beim Soundcheck haben wir nochmal den einen oder anderen Übergang beleuchtet und auch noch zweimal „Kristallnaach“ durchgespielt, einmal mit gesprochener ersten Strophe und einmal mit gesungener. Entscheide mich für die zweite Variante, denn wenn wir den Song auf der Birlikte-Veranstaltung spielen, ist es noch hell und da sollte man unbedingt darauf achten, dass der Song auch ohne Lichtunterstützung früh genug hookt, beziehungsweise erkennbar wird. Bin jedenfalls sehr begeistert von unserer Birlikte-Version und überlege ständig, wie wir diese noch auf unser Live-Album kriegen. Der heutige Gig verläuft extrem entspannt, die Setliste fühlt sich gut an, „Anna“ in der F.S.K.-Version (Freiwillige Selbstkontrolle) ist endlich an der optimalen Stelle gelandet, so können wir beruhigt weiterarbeiten, wissend dass unsere Flexibilität vor allem bei den Open-Air-Veranstaltungen noch wiederholt auf dem Prüfstand stehen wird.

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