Rebound
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Mittwoch, 28.November 2012 – Wuppertal/Haus der Jugend/Barmen

Natürlich denke ich wieder mal an Wim, als wir über die Stadtgrenzen von Wuppertal fahren. Das ist für mich einfach die „Alice in den Städten“ – Stadt. Von dem Film an war nichts mehr wie vorher. Das „Haus der Jugend“ liegt mitten in der City von Barmen, sodass ich mir erneut einen kleinen Bummel erlauben kann. Mittlerweile hat überall die Weihnachtsmarkt-Saison begonnen und wenn man von einer Stadt in die nächste fährt, hat das schon was realsatirisches. Könnte mir im übrigen sehr gut vorstellen, wie Loriot sich an einem Glühweinstand verhalten würde. Dass diese Plörre überhaupt von den Lebensmittelbehörden freigegeben ist!? Sodbrennen und Kater stellt sich bei mir bereits ein, sobald ich daran auch nur denke. Beim Soundcheck probiere ich „Für Maria“ mal aus und muss feststellen, dass keine Blues-Harp auf die Solo-Chords passt. Mal ausprobieren, ob der Song im Konzert auch ohne Solo funktioniert? Klar doch! Somit wandert „Maat et joot“ in den Reserve-Block, hat da aber nicht so richtig eine Chance, da sich „Stammbaum“ so langsam zum Blockbuster entwickelt. Unfassbar: Die Leute in Wuppertal singen den Refrain lauthals mit.
Ach ja: zum Einlass spielt im Foyer eine junge Band namens „21 Gramm“ im Akustik-Set. Gute Idee, obwohl das Publikum an einem Wochentag erst relativ spät aufkreuzt und den Kollegen nicht allzuviel Beachtung schenkt. Eigentlich schade, denn die Jungs sind gut.

Nach der Veranstaltung wieder zurück nach Köln.

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