Rebound
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Montag, 25.November 2013, bis Sonntag, 01.Dezember 2013 – Köln / Hamburg

Die ersten zwei Tage der Woche Papierkram.

Mittwoch wird mein Sohn Severin 30 (.. ganz genau, der kleine Nacktarsch aus dem „Salzjebäck“-Booklet). Abends bin ich bei Stefan Raab im TV Total zu Gast. Wir plaudern ein wenig und versuchen uns an die allererste Version von „FC jeff Jas“ zu erinnern, die wir beide im Sommer ’98 zusammen mit Guildo Horn aufgenommen hatten. Sinn der Übung war es, damals die Fans nach dem ersten Abstieg des FC bei der Stange zu halten. Damals konnte noch keiner ahnen, dass man dafür nicht mal ein Lied bräuchte, denn die Kölner lieben ihren Verein dermaßen, dass sogar gegen die grauesten Zweitligamäuse das Stadion voll ist. Inzwischen sind wir vier weitere Male abgestiegen. Na und?! Stefan spielt Mundharmonika und ich habe den Text und die Akkorde drauf. Bestes Bild, auch wenn die Sendezeit nicht für mehr als erste Strophe plus Refrain reicht.

Donnerstag wird Ewald Lienen 60 und freitags treffe ich mich mit der aus Berlin angereisten Isis zum Spiel St.Pauli – FC in Hamburg. Markus Klose vom Hoffmann und Campe Verlag hatte uns schon vor Monaten dazu eingeladen und vergangene Woche hatte ich zu diesem Anlass ein Interview für die St.Pauli-Stadionzeitung „VIVA“ gegeben. Ganz abgesehen von dem Endergebnis (0:3) hat mich besonders beeindruckt, dass die Hamburger Fans geschlossen ihre Spieler, nach dem verlorenen Spiel, mit inbrünstig gesungenen „You’ll never walk alone“ inklusive hochgestreckten St.Pauli-Schals trösteten. Daran sollte sich so manch einer mal orientieren, der mit überzogener Erwartungshaltung in sein Stadion geht.

Sonntags dann eine Lesung mit einigen Stücken in der „Pfandleihe“ in der Südstadt. Das „Forum-Gelb“ hatte zu einer ihrer Kulturveranstaltungen eingeladen und einen ordentlichen Betrag an „Rebound“ gestiftet. Wenn ich mich nicht irre, habe ich, bis auf das erste Arsch Huh-Konzert 1992, noch nie näher an meinem Elternhaus gespielt. Um 16:00 Uhr ist Soundcheck, also löse ich mir um 15:40 Uhr ein KVB-Kurzstrecken-Ticket und begebe mich zu meiner Arbeitsstelle. Sehr aufmerksames Publikum und beim anschließenden Signieren kommt auch nochmal ein ordentliches Sümmchen für „Rebound“ zustande.

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