Mannheim – Rosengarten
Sind heute definitiv zu früh in der Halle, bei unserer Ankunft ist die Crew noch mitten im Aufbau. Breche mit Oliver, der uns übers Wochenende begleitet, zu einem nicht gerade spannenden Stadtbummel auf. Die Geschäfte haben naturgemäß Sonntags geschlossen, die Ausstellungen des gegenüber der Halle liegenden Museums locken definitiv nicht, somit also zurück zum Rosengarten. Jürgen hat den Percussionisten seiner „Motown & Elswhere-Band“, Tilman Bruno, eingeladen, die beiden Mantra-Songs „Aff un zo“ und „Et ess wie et ess“ mitzuspielen, was ja bei einem Percussionisten einigermaßen vorbereitet sein muss. Also der Soundcheck heute hauptsächlich unter diesem Gesichtspunkt.
Danach läuft unser alter Freund, der Moskauer dpa-Korrespondent Wolfgang Jung ein, um ein Interview zum Thema „BAP-UdSSR-Tour, 20 Jahre her“ zu führen. Wie immer bringt er auch heute wieder skurrile Souvenirs aus seinem Wirkungsbereich mit. Die Krönung (noch aus seiner Zeit in Prag) sind zwei Fotos, auf denen ich hoch auf dem Severinstor im Tschechischen Fernsehen zu sehen bin und anscheinend etwas über das „Arsch huh“-Konzert 1992 erzähle. Der arme, für graphische Einblendungen zuständige Mitarbeiter war offensichtlich beim Übersetzungsversuch des Wortes „huh“ gescheitert, so dass seine Bauchbinde schließlich vom Konzerte „Arsch who“ berichtete. Auch schön.
Spielen heute das gleiche Programm wie gestern (wenn man von der gelungenen Gasteinlage Tilmans absieht) und widmen den letzten Song des Abends, „Für immer jung“, unserem ebenfalls aus Baden-Baden angereisten Waffenbruder Frank Laufenberg.